Nach dem knackigen Start gegen Eintracht Frankfurt am Wochenende des 24. August wird es Borussia Dortmund eine Woche später erstmals in die Ferne verschlagen. Das erste BVB-Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison 2024/25 wird beim SV Werder Bremen stattfinden - ein echtes Traditionsduell. Auf „X“ (vormals Twitter) ging es schon am Tag der Verkündung humoristisch zur Sache.
„Was hat Schlotti hier wohl Fülle erzählt“, wollte der BVB von seinen Fans unter einem Bild von Niclas Füllkrug und Nico Schlotterbeck wissen. Unter die Antworten bei „X“ mischte sich auch der offizielle Account des SVW: „Wir haben das erste Auswärtsspiel der Saison im Weserstadion“, gepaart mit einem vorfreudigen Smiley. Zumindest das leichte Lächeln von Ex-Bremer Füllkrug deutet darauf hin, dass dieses Szenario durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
BVB-Anspielung auf Werder-Gästeblock, die Antwort folgt prompt
„Ist der Gästeblock bis dahin fertig“, wollte der BVB-Admin süffisant wissen. Hintergrund: Der Gästeblock im Bremer Weserstadion befand sich bis zuletzt im Oberrang. Wenn dort allerdings Pyrotechnik gezündet wurde, wurde der darunterliegende Heimbereich regelmäßig in Teilen geräumt. Deshalb wurde der Auswärtsbereich nun in den Unterrang verlegt und in der Sommerpause umgebaut. Die BVB-Fans werden ihn nun also einweihen.
Das bestätigten auch die Bremer, allerdings nicht, ohne ihrerseits noch eine kleine Spitze in Richtung BVB zurückzuschicken: „Ja, und das ganz ohne Wasserfall.“ Hintergrund hier: Beim EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark (2:0), das im Dortmunder Westfalenstadion ausgetragen worden ist, kam es zuletzt zu einer Spielunterbrechung wegen Gewitter und starker Regenfälle. Zahlreiche Bilder machten die Runde - unter anderem davon, dass an den Ecken des Dortmunder Stadions das Wasser nur so vom Dach schoss. Von geordnetem Abfluss keine Spur.
„Das ist übrigens der siebthöchste Wasserfall Deutschlands“, erklärten die Dortmunder bei „X“ dazu süffisant in Anspielung auf die Höhe des Stadiondachs. „Na gut. Mit Platz sieben wären wir auch zufrieden. Schön, dass ihr es auch seid“, antworteten wiederum die Bremer. Jenen Platz, der in der vergangenen Saison für das internationale Geschäft gereicht hätte, hatte der SVW zeitweise inne. Am Ende wurde Bremen Neunter.